Salina Raurica ermöglicht es, die noch unbebauten Bauzonen gesamtheitlich und nachhaltig zu entwickeln, eine vielfältige Nutzung zu schaffen und das Gebiet ökologisch aufzuwerten. Langfristig sollen auch die heute bereits bebauten Flächen qualitativ aufgewertet werden.
Unter der ökologischen Aufwertung sind vor allem die Längs- und Quervernetzungen zu verstehen, die als Lebensraum und Wanderkorridore für Pflanzen und Tiere dienen. Entlang der verlegten Kantonsstrasse werden deshalb Korridore und Durchlässe für Kleintiere geschaffen. Der Grünanteil in den neuen Wohn- und Mischgebieten soll hoch sein. Dies zum Beispiel mittels Baumreihen an Strassenzügen, grünen Innenhofflächen und einer Parkanlage, die eine attraktive Verbindung von der S-Bahn-Haltestelle «Pratteln Salina Raurica» in Richtung Rhein schafft.
Da die Kantonsstrasse neu bei der Autobahn statt am Rheinufer liegt, entsteht am Fluss ein attraktiver Lebens- und Erholungsraum. Die heutige Rheinstrasse wird zum Fuss- und Radweg umgestaltet und dient lediglich im Osten noch als Quartiererschliessung. Von der grossen Aufenthaltsqualität profitieren nicht nur das Prattler Längi-Quartier und die Gemeinde Augst. Aufgrund der guten Verkehrsanbindung rückt letztlich ganz Pratteln an den Rhein heran. Ein neuer Park am Rhein lädt zum Verweilen ein und macht den Fluss erlebbar.